Dies sind die insgesamt 13 Partner des smartLAB 2019 :

Institut für Technische Chemie (TCI) der Leibniz Universität Hannover
Das Institut für Technische Chemie (TCI) der Leibniz Universität Hannover ist eine innovative Forschungseinrichtung aus dem Bereich der Biotechnologie. Forschungsschwerpunkte sind hierbei: Bioengineering, Bioprozessanalytik, Mikrosystemtechnik und Bioinformatik. Ein hochaktueller Forschungsschwerpunkt ist zudem die Labor-Digitalisierung. Als Gründungsmitglied und wissenschaftliche Leitung ist das TCI seit 2015 im smartLAB engagiert. Dabei werden neue Technologien und Konzepte, wie beispielsweise 3D-Druck, Smart Glasses, automatisierte Dokumentation und digitale Workflows, für das Labor adaptiert und entwickelt. Ziel ist es, eine innovative, interaktive und smarte Laborumgebung zu schaffen, die den Menschen im Labor führt und unterstützt.

Eppendorf
Eppendorf stellt für die einzelnen im smartLAB gezeigten Use-Cases Geräte, Pipetten und Verbrauchsartikel bereit und unterstützt bei der Integration dieser Produkte. "Das smartLAB gibt uns als Unternehmen die Möglichkeit, im Verbund mit anderen eine Vision der Laborzukunft aufzuzeigen", sagt Dr. Tanja Musiol, Head of Global Marketing Management Specialty Lab Products bei Eppendorf. "Der Austausch untereinander und mit den Kunden vor Ort gibt uns auf der anderen Seite wichtige Impulse für zukünftige Projekte." Als eines der führenden Unternehmen in den Life Sciences entwickelt und vertreibt Eppendorf Geräte, Verbrauchsartikel und Services für Liquid Handling, Sample Handling und Cell Handling für den Einsatz in Laboren weltweit.

Fraunhofer IPA
Das Fraunhofer IPA adressiert das Trendthema "Industrie 4.0" als zentrales Leitthema über alle Fachabteilungen hinweg. Die Wandelbarkeit von Produktionen und internen Diensten wird vom Fraunhofer IPA als die zentrale Chance gesehen, um die geforderte Komplexität von Produktionen innerhalb globaler Märkte erfolgreich bewältigen zu können. Die Fachabteilung für Laborautomatisierung und Bioproduktionstechnik forscht und entwickelt in diesem Rahmen an neuen Lösungen und Technologien mit dem Ziel, Menschen, Geräte und biologische Prozesse optimal in den Laboralltag einzubinden. Forschungsschwerpunkte sind die Automatisierung, Prozessoptimierung und die Digitalisierung im Labor. Im smartLAB unterstützt das IPA beim Thema Konnektivität bzw. Kommunikationsstandards.

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover steht seit mehr als 30 Jahren für Exzellenz und Praxisnähe in der Kommunikationswissenschaft und im Medienmanagement. Lehrende und Studierende befassen sich gemeinsam mit aktuellen Trends der Medienbranche, erforschen etablierte und neue Kommunikationsmittel und untersuchen digitale Geschäftsmodelle. Die Erforschung von Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft gehört dabei ebenso zum Portfolio des Instituts wie die Auseinandersetzung mit Fragen nach deren Bedeutung für Unternehmen, Mitarbeiter und Öffentlichkeit. Im smartLAB berät das IJK die Partner daher bei Fragen der Kommunikation und Präsentation der Chancen und Herausforderungen dieses neuen Laborkonzepts. Zudem werden die Projektverantwortlichen während der Messe eine Umfrage unter den Laboranwendern auf der LABVOLUTION machen, wo sie die aktuellen Herausforderungen für ihr Arbeitsumfeld sehen.

iGo3D
AMS steht für Additive Manufacturing Solutions und ist eine Unternehmenseinheit der iGo3D GmbH, Europas größtem Distributor für 3D-Drucker. Seit 2016 fokussiert sich AMS auf die Bedürfnisse von Industrie- und Unternehmenskunden im Bereich der additiven Fertigung und des Reverse Engineering (3D-Scanner). Das Team führt Beratung, Kompetenzaufbau und Vertrieb zusammen und unterstützt so bei der strategischen Implementierung von 3D-Druck-Verfahren in der Industrie 4.0 als starker Partner. AMS sieht sich im Team des smartLAB als Experte, um die additive Fertigung wertschöpfend in das Labor der Zukunft einzubauen. Anlagen und Software, die von AMS beigetragen werden, stehen ganz im Zeichen der Industrie 4.0 sowie des IoT und sind deshalb eine passende Erweiterung für das Labor der Zukunft.

Köttermann
Flexibilität und Platz – das sind die Themen, um die sich Köttermann im smartLAB kümmert. Der international führende Dienstleister für Komplettlösungen im Labor aus Stahl hat bewegliche Einrichtungseinheiten entwickelt. Dies sind Module in hexagonaler Form, die auf dem "Ballroom-Konzept" basieren: Bei dieser aus der Reinraumtechnik stammenden Gestaltungsweise der Laborräume steht eine flexible Anordnung von Einrichtungen und Apparaturen im Vordergrund. Geräte sind dabei oft in Möbel integriert. Die mobilen Waben von Köttermann lassen sich jederzeit leicht neu anordnen, bilden platzsparende Inseln und ermöglichen das "Einhausen" von unterschiedlicher Technik. Beispiele sind hier Magnet-Rührer, die in die Oberfläche integriert sind, oder Regaleinheiten, die in der Oberfläche versenkt werden können. (Text von 2017)

labfolder
Die labfolder GmbH entwickelt und vertreibt eine Plattform für das Datenmanagement in Laboren, auf der alle Datenquellen im Labor aus Aufzeichnungen, Geräten, Prozessen und Analysen smart verknüpft werden können, um so Labordaten einfacher zu verwalten, schneller zugänglich zu machen und strukturiert für weiterführende Analysen zu nutzen. labfolder wird weltweit und über alle Forschungsdisziplinen hinweg von akademischen und industriellen Forschungslaboren und in Analyse und Produktion verwendet. Die Software von labfolder ist einfach zu nutzen und mit allen Industrie- und Qualitätsstandards in Laboren konform. labfolder ist seit Beginn der smartLAB Initiative in 2015 verantwortlich für die Bereitstellung der zentralen Software, auf der die Komponenten der Netzwerkpartner in smarten Workflows verknüpft werden. Der Fokus liegt dabei auf der nutzerfreundlichen Bereitstellung von intelligenten modularen Bausteinen für eine flexible Prozesssteuerung.

Mettler Toledo
Als Hersteller von Präzisionsmessgeräten entlang der gesamten Wertschöpfungskette stellt der digitale Wandel, ein Kernthema von Industrie 4.0, ein wichtiges Zukunftsthema auch für Mettler Toledo dar. Die digitale Aufzeichnung von Messdaten ist nicht neu, aber die Vernetzung dieser Daten ist oft eine technische Herausforderung. Sie ist äußerst sinnvoll, wenn man der nächsten Instanz unmittelbar Daten zur Verfügung stellen will, die für weitere automatische Entscheidungen benötigt werden – ein zentraler Aspekt des Internets der Dinge. Mit den eigenen Softwareplattformen ist Mettler Toledo in der Lage, diese Datenströme innerhalb der eigenen Geräte zu optimieren, regelkonform zu archivieren und schließlich schlanke Resultate per leicht konfigurierbaren Schnittstellen in die restliche Laborwelt zu übertragen. Im Rahmen des smartLAB Projekts setzt Mettler Toledo beispielhaft einen Autotitrator mit der Softwareplattform LabX ein, um eine solche Kommunikation zu demonstrieren.

Noack Laboratorien
Die Noack Laboratorien GmbH ist ein Auftragsforschungsinstitut für die Datenerhebung zur internationalen Registrierung von Chemikalien und Wirkstoffen. Das Untersuchungsspektrum umfasst physikalisch-chemische Analysen bis hin zu komplexen ökotoxikologischen Studien. Seit 2018 ist die Noack Laboratorien GmbH smartLAB Partner und sieht sich als Schnittstelle für technische und digitale Innovationen im Labor. Derzeit wird insbesondere mit dem TCI der Leibniz Universität Hannover intensiv an verschiedenen Projekten gearbeitet, wie Datenerfassung bei Pflanzenprüfungen mittels Smart Glasses, Auszählen von Organismen via automatischer Bilderkennungsverfahren, Informationsbereitstellung für Labormitarbeiter (beispielsweise zur Arbeitssicherheit) und automatisierte Dokumentation.

PreSens
PreSens ist ein weltweit führender Anbieter chemisch-optischer Sensoren für Sauerstoff, pH, CO2 und Biomasse. Im Bereich Pharma bietet PreSens eine breite Palette an sofort nutzbaren Gefäßen mit integrierten, vorkalibrierten Sensoren an, die die maximale Arbeitseffizienz und Überwachung im Labor sicherstellen. Durch smartLab kann PreSens seine Systeme gezielter auf die Anforderungen der Labormitarbeiter ausrichten und beispielsweise nicht-invasive Sensoren in funktionalisierte Oberflächen integrieren. Ziel der Entwicklungen im Bereich smartLab ist es, die Ergebnisse aus der berührungsfreien Messung optimal mit anderen Analysedaten zusammenzuführen. Und aufzuzeigen, wie unkompliziert dieser Art der Mess-Technik in jedem Labor, auf jedem Labortisch einzuführen ist.

realworld one
realworld one setzt mit der von ihr entwickelten, einzigartigen Virtual- und Augmented-Reality Plattform für die Industrie sowie auch die Wissenschaft neue Maßstäbe bei der Zusammenarbeit von Herstellern, Anwendern und Forschern. Teilnehmer aus aller Welt können sich nämlich im virtuellen Raum miteinander vernetzen und austauschen. Da die Produkte und Prozessanlagen detailgetreu dargestellt werden, interaktiv und voll funktionsfähig sind, können die Besucher der Plattform mit diesen virtuell arbeiten. Neben einer äußerst zweckmäßigen Grundanwendung wird somit eine bisher noch nicht da gewesene Möglichkeit für Schulungen, Sicherheitstrainings, Vertrieb und Marketing sowie der Darstellung von Anwendungsszenarien geschaffen. realworld one bietet daher für die Initiative smartLAB eine bahnbrechende Methode zur Visualisierung von Arbeitsabläufen, der interaktiven Erfahrung an Geräten und der Erstellung von Laborkonfigurationen.

Sartorius
Sartorius als einer der weltweit führenden Anbieter im akademischen und biopharmazeutischen Markt widmet sich den Herausforderungen, mit denen Kunden in Wissenschaft und Industrie gleichermaßen konfrontiert sind. Digitalisierung, Konnektivität und Datenmanagement (ELNs/LIMS, sprachgesteuerte Systeme etc.) prägen die Entwicklung zukünftiger Labore sowohl strukturell als auch funktional. Mit einer Kombination aus Innovation und tiefem Anwendungswissen, einem breiten Portfolio an Laborprodukten und einer hochmodernen bioanalytischen Plattform nutzt Sartorius das smartLAB, um – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis – neue Denkweisen rund um Laborprozesse, Zusammenarbeit, Kommunikation und Integration auf allen Ebenen zu erforschen.

Schmidt + Haensch
Seit über 150 Jahren entwickelt und stellt das Familienunternehmen Schmidt + Haensch (S+H) optisch-elektronische Analysengeräte her. Das Produktportfolio umfasst Polarimeter, Refraktometer, Laborautomation sowie Prozessanalysesysteme für die Lebensmittel-, Pharma-, chemische und petrochemische Industrie. Basierend auf dem modularen Konzept bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für jedes Gerät an. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche kommt der Anwender in drei Klicks zu allen Hauptfunktionen. Das Motto von S+H: "Use it like a Smartphone". Alle Geräte von S+H lassen sich via Touchscreen eines PCs, eines Tablets oder eines Telefons von extern steuern und konfigurieren, Analysenergebnisse lassen sich von extern auswerten. Alle Instrumente können direkt miteinander kommunizieren und Messergebnisse berechnen.