Dabei bleibt das Sirius II überaus anwenderfreundlich und lässt sich von einem Nachwuchsforscher genauso gern bedienen wie vom erfahrenen Wissenschaftler. Ein automatisierter Shutter hält zuverlässig jegliches Umgebungslicht vom Detektor fern und erlaubt den sofortigen Start einer Messung, sobald das Gerät geschlossen ist. Durch den integrierten Touchscreen mit intuitiver Bedieneroberfläche wird die Verbindung zu einem PC überflüssig, es ist leicht, experimentelle Bedingungen, die Wiederholung von Messungen oder duale Messungen direkt am Gerät zu steuern. Auch eine Verarbeitung der Messungen in grafische Darstellungen ist direkt am Gerät möglich.

Das Team von Berthold Technologies hat in das Sirius II-Röhrchen-Luminometer seine jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung höchst sensitiver Luminometer einfließen lassen, und herausgekommen ist ein Gerät, das sowohl Einzelmessungen - zum Beispiel Nachweise von Reportergenen, ATP-Assays oder Zellproliferations-Assays -, aber auch multiple Messungen wie Tests auf Umwelttoxizität oder Mutagenität ermöglicht. Mit einer Detektionsgrenze für Firefly-Luciferase von unter einem Zeptomol (also unter 0,000000000000000000001 Mol) ist das Sirius II ausgelegt für die ultra-sensitive Detektion von Biolumineszenz. Der namensgebende Stern kommt also nicht von ungefähr, vermag das Sirius II die Leuchtkraft eines Glühwürmchens (firefly) doch annähernd in den Bereich eines leuchtenden Himmelskörpers zu rücken.