Bereits mit dem ersten Aufnahmeverfahren im Sommersemester 2018 wird das neue Promotionskolleg starten. Das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung mit 750.000 Euro über drei Jahre geförderte Kolleg soll bis zu 15 Stipendiaten pro Semester aufnehmen. Zudem ist vorgesehen, aus den Fördermitteln pro Semester die Methodenkurse, eine Koordinatoren-Stelle sowie Reise- und Veranstaltungskosten für die Teilnahme an Kongressen zu finanzieren.

"Die universitäre Medizin braucht dringend forschende Ärztinnen und Ärzte", stellt Prof. Dr. Matthias Dobbelstein fest. Als Sprecher des Promotionskollegs und Direktor des Instituts für Molekulare Onkologie freut er sich, nun eine Antwort auf diesen Bedarf geben zu können: "Mit dem neuen Promotionskolleg können wir die Promovierenden an der UMG besonders effizient auf ihrem Weg unterstützen." Das Else Kröner-Promotionskolleg an der UMG ist in das Medizinstudium eingebettet und soll den unterstützten Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Einstieg in die Wissenschaft verhelfen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihre medizinische Doktorarbeit unter dem übergeordneten Themenbereich "Genomdynamik und Epigenomik" in einer UMG-Forschungsgruppe zu absolvieren. Die Promotionen sollen dabei inhaltlich zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in einem der drei Schwerpunkte der UMG beitragen: Neurowissenschaften, Herz-Kreislaufforschung und Onkologie. Parallel dazu will die UMG durch das Jacob-Henle-Programm eine vergleichbar angelegte Förderung auch für andere Promotionsthemen anbieten.

Universitätsmedizin Göttingen, Abtl. Molekulare Onkologie (D-37077 Göttingen)
Website: http://www.med.uni-goettingen.de/de/content/studium/26723.html