Das Thema 3D-Printing erobert aktuell in hoher Geschwindigkeit die Wissenschaft. Doch das volle Potenzial für die regenerative Medizin durch 3D-Printing und Tissue Engineering, also Gewebekonstruktion, ist noch längst nicht ausgeschöpft. Die internationale Konferenz "3D Printing in Science" am 16. und 17. Mai in Hannover bringt wichtige Akteure und Entscheider aus den Bereichen Akademie und Industrie zusammen, um das Wachstumsfeld 3D-Printing in den unterschiedlichen Disziplinen noch weiter voranzutreiben. Die Konferenz des britischen Veranstalters SelectBio findet parallel zur LABVOLUTION mit Life-Sciences-Event BIOTECHNICA in Hannover statt. Die Teilnahme an der Konferenz berechtigt zum Besuch der Messe, die nur wenige Schritte vom Konferenzbereich in derselben Halle (19/20) auf dem hannoverschen Messegelände entfernt ist.

Die Konferenz widmet sich den Herausforderungen für den 3D-Druck in der Wissenschaft, einschließlich technischer Probleme und Regulierungsfragen. Das traditionell hochkarätige Programm umfasst Gesprächsrunden mit führenden Vertretern aus den Bereichen Bioprinting, Geweberegeneration, Mikrofluidik und Toxikologie. Themen sind unter anderem: 3D-Bioprinting von Weichgewebe vom Labor bis zur Klinik, Bio-Mikrofabrikation durch Strukturierung auf Basis von Niederspannungs-Elektrospinning, Entwicklung von biofabrizierten Implantaten für die Knochen-Knorpel-Regeneration, das neue Verfahren zum Aufbau von lebendem Gewebe namens "Bio-Pick, -Place and -Perfuse" (Bio-P3), die Organisation von immunregulierenden Nischen sowie die Überwindung der Grenzen der extrusionsbasierten additiven Fertigung für biomedizinische Anwendungen. Eine Vielzahl von Tagungen umspannt zentrale Themen wie Zellproduktion, Bioprinting, Biomaterialien, Scaffolding, Immunologie und Toxikologie.

Zu den Sprechern der Konferenz gehören unter anderem Professor Dr. Aldo Boccaccini, Leiter des Instituts für Biomaterialien der Universität Erlangen-Nürnberg, Professor John Fisher, Associate Chair der University of Maryland, Jeffrey Morgan, Professor of Medical Science and Engineering an der Brown University in Providence, Rhode Island, sowie Professor Dr. Michael Gelinsky, Leiter des Zentrums für Translationale Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung an der Technischen Universität Dresden.