In der Entwicklung von personalisierter Medizin, die auf dem genetischen Profil eines Patienten beruht, spielen Organoide eine zunehmend übergeordnete Rolle. Als "Nachbildungen" menschlicher Organe eignen sich diese mikroskopisch kleinen Strukturen hervorragend für Medikamententests. Aber auch zum besseren Verständnis von neurodegenerativen Erkrankungen oder Krebsarten können sie nach Stand der Dinge positiv beitragen. Dank der Plattform "Gri3DTM“" des Schweizer Startups SUN bioscience besteht nun die Möglichkeit, Organoide im großen Maßstab zu generieren und so deren Potenzial weit umfänglicher auszuschöpfen.

Sylke Hoehnel, eine der Gründerinnen von SUN bioscience, erzählt, wie es zu der Entwicklung von "Gri3DTM" kam: "Im Rahmen unserer Forschungsarbeiten an der EPFL haben wir eine neue Methode für die Kultivierung von Organoiden aus Stammzellen gefunden. Dabei werden die Zellen in kleinen, u-förmigen Mikrovertiefungen in einer Matrix aus Hydrogel gezüchtet. Die Zellen können sich so selbst organisieren und in der gewünschten Struktur dreidimensional wachsen." Das CSEM erwies sich dann aufgrund des fundierten Fachwissens in Biotechnologie, Chemie und Mikrotechnologie als idealer Partner für die Standardisierung der Methode zur Produktion von Organoiden. "Neben dem technischen Know-how überzeugte das CSEM auch durch seinen multidisziplinären Ansatz und seine reiche Erfahrung in der Entwicklung von Produktionsprozessen", erläutert mit Nathalie Brandenberg eine weitere Mitgründerin von SUN bioscience.

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