smartLAB 2017: Das Labor denkt mit
Wie sieht das Labor der Zukunft aus? Eine Antwort darauf gibt smartLAB – das intelligente Zukunftslabor auf der LABVOLUTION in Hannover.
26. Okt. 2016Teilen
Vom 16. bis 18. Mai 2017 ist die Sonderschau zum zweiten Mal Teil der europäischen Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows, die gemeinsam mit dem Life Sciences Event BIOTECHNICA veranstaltet wird. Nach der erfolgreichen Premiere des voll funktionsfähigen Zukunftslabors erleben die Fachbesucher im kommenden Mai, wie das Labor denken und kommunizieren lernt.
"Flexible, digitale Vernetzung, Automation und Robotik, integrierte funktionale Oberflächen und modulare Konzepte – das sind die Zutaten, aus denen das Zukunftslabor besteht", sagt Dr. Simon Bungers, CEO von labfolder und Sprecher der smartLAB-Gruppe. Wie das im Zusammenspiel dann aussehen kann, zeigen erneut Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft und Industrie, die unter der Leitung des Instituts für Technische Chemie (TCI) der Leibniz Universität Hannover ihr Know-how und ihre Lösungen so vernetzen, dass Arbeitsabläufe im Labor vollständig digital unterstützt werden. Im Mittelpunkt stehen nun Themen wie Visualisierung, Interaktion und Kommunikation. Entsprechend lautet der Untertitel von smartLAB 2017: communicating science interactively.
Der Sinn und Nutzen des smartLAB besteht dabei nicht nur in der Besonderheit der einzelnen Komponenten, sondern in ihrem Zusammenspiel. "Wir betrachten die Wertschöpfungskette im Labor wirklich ganzheitlich und entwickeln auf diese Weise smarte Lösungen", so Bungers. "Mit smartLAB entwerfen wir Möglichkeiten, wie Laborabläufe und Dokumentation deutlich vereinfacht werden können, während gleichzeitig Qualität und Effizienz steigen."
Ein Highlight sind die täglich vorgeführten Use-Cases, die sehr praxisnah die Vision eines intelligenten Labors zur Realität werden lassen. Insgesamt drei Use-Cases aus Biotechnologie, Umwelttechnik und Lebensmitteltechnik werden an allen Messetagen live vorgeführt. Dabei handelt es sich um eine Bioreaktor-Inokulation, bei der ein Bioreaktor angeimpft und die Bioprozessüberwachung initiiert wird, um die Bestimmung des Phosphatgehaltes einer Bodenprobe sowie die Untersuchung einer Lebensmittelprobe auf genetisch veränderte Bestandteile.
Aus dem Projekt smartLAB ist unterdessen auch ein bundesweites smartLAB-Innovationsnetzwerk entstanden, das sich – gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) – für die Entwicklung und Standardisierung innovativer Labortechnologien einsetzt.
Die Partner von smartLAB 2017 sind folgende Unternehmen und Institutionen:
Eppendorf
, das
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA)
,
Herr M
,
iTiZZiMO
,
Köttermann
,
labfolder
,
Lorenscheit
,
LUPYLED
,
PreSens – Precision Sensing
,
Sartorius
,
Schmidt + Haensch
,
Zühlke Engineering
, das
Institut für Technische Chemie der Leibniz Universität Hannover
sowie die
Deutsche Messe AG
.
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