Der noch vergleichsweise junge Forschungszweig Nanotechnologie gilt als Hoffnungsträger in höchst unterschiedlichen Bereichen. Unter anderem soll Nanotechnologie dabei helfen, Krankheiten früher zu diagnostizieren, Wirkstoffe schneller an den gewünschten Ort im Körper zu bringen oder Implantate verträglicher zu machen. Für die aufwändigen Herstellungsprozesse stehen bisher aber kaum geeignete Automatisierungstechnologien zur Verfügung. In diesem Zusammenhang präsentiert das Fraunhofer Institut für Silicatforschung (ISC) auf der LABVOLUTION 2019 in Hannover das BMBF-Verbundprojekt APRONA, bei dem die BioRegio STERN Management GmbH Koordinator ist.

Im Rahmen dieses Projektes arbeiten vier Projektpartner zusammen - neben dem zum ISC gehörigen Translationszentrum Regenerative Therapien in Würzburg sind das die Goldfuß engineering GmbH aus Balingen, die Biametrics GmbH aus Tübingen sowie die BioTeSys GmbH aus Esslingen. Die vier Partner wollen die automatisierte Herstellung von Nanopartikeln für Diagnostik und Therapie initiieren und dafür eine "Flexible Roboter-basierte Plattform zur automatisierten Produktion von Nanopartikeln“", kurz APRONA, entwickeln. Den aktuellen Stand dieser Bemühungen können Messebesucher auf dem Stand begutachten. Dort zeigen die Projektpartner unter anderem eine erste Roboter-basierte Anlage, die für die Umsetzung benötigt wird.