Hannover. Ein Jahr vor Beginn der LABVOLUTION stehen Labore im Fokus der Öffentlichkeit wie nie zuvor. Grund dafür ist das Coronavirus Sars-CoV-2. Es geht um Testverfahren, Testkapazitäten, Transporte zu Laboren genauso wie um die Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterialien, außerdem natürlich um die dringliche Forschung nach einem Impfstoff und die Suche nach einem geeigneten Medikament gegen Covid-19. "Labore leisten einen zentralen Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung", sagt Bernd Heinold, Projektleiter LABVOLUTION im Team der Deutschen Messe AG. "Die Produkte und Lösungen für einen effizienten Laborbetrieb – im Krisen- genauso wie im Normalfall – zeigt die LABVOLUTION im Mai 2021. Außerdem werden wir nächstes Jahr in der Rückschau die Krisenlage rund um das Coronavirus aus unterschiedlichen Perspektiven analysieren, um daraus die entsprechenden Learnings abzuleiten." Andere wichtige Punkte auf der Agenda sind Digitalisierung und grüne Themen, also Nachhaltigkeit und Circular Economy. Hier steht die Branche vor großen Herausforderungen, auf die sowohl unsere Aussteller als auch die Experten im Forums- und Konferenzprogramm spannende Antworten geben werden.

Zentraler Bestandteil der LABVOLUTION wird 2021 wieder das smartLAB sein – diesmal auch mit einem Use-Case zum Thema Künstliche Intelligenz sowie zahlreichen smarten Produkten und Lösungen. Das Projekt smartLAB ist unvergleichlich: Angefangen hat es vor fünf Jahren als Sonderschau für das intelligente Labor der Zukunft. Industrie und Forschung haben sich zusammengetan, um gemeinsam eine funktionierende Vision für das Labor von morgen zu entwerfen. Von Beginn an war smartLAB der Publikumsliebling auf der LABVOLUTION – auch deshalb, weil es kontinuierlich weiterentwickelt und besser wird. Heute ist smartLAB Testbed, Innovationhub für die Digitalisierung im Labor und auf bestem Weg, ein echtes Forschungsprojekt zu werden, das die Laborvernetzung in der Realität darstellt.

Das smartLAB zeigt, was mithilfe von Künstlicher Intelligenz, flexibler Gerätevernetzung, Automatisierung, Robotik, Mensch- Maschine-Interaktion und dem Lernen aus Big Data im Labor möglich ist. Außerdem bekommen in 2021 noch mehr Unternehmen die Chance, sich mit ihren smarten Produkten und Lösungen am smartLAB zu beteiligen. In Kürze startet ein Bewerbungsverfahren, das der smartLAB-Projektträger – das Institut für Technische Chemie der Leibniz Universität Hannover – evaluiert.

"Unser Anspruch ist es, neue Impulse in die Laborbranche zu geben", so Heinold. "In Laboren entstehen Fortschritt und Zukunft. Die Aufgabe der LABVOLUTION ist es, Angebot und Nachfrage für Ideen, Technologien und Instrumente zusammenzubringen, um den Weg in die Zukunft zu beschleunigen." Ein Vorteil der LABVOLUTION besteht dabei in ihrer Kompaktheit: Auf kurzen Wegen verschaffen sich die Besucher einen Marktüberblick, treffen auf qualifizierte Ansprechpartner und können so schnell und effizient Geschäfte anbahnen.

Die Laborfachmesse zeigt innovative Labortechnik, Laborinfrastruktur und Laborautomation sowie Lösungen für optimierte Labor-Workflows. Einen Mehrwert schaffen das Conference- und Workshop-Programm. Dazu gehören Formate rund um Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch, Weiterbildung und Networking, aber auch Diskussionsrunden zu aktuellen Themen wie Labor 4.0, Laborsicherheit oder Nachhaltigkeit im Labor.

Weitere Schwerpunkte der LABVOLUTION sind Analytik und Qualitätsmanagement, Chemikalien, Reagenzien, Bedarfs- und Verbrauchsmaterialien sowie Anwendungen und Verfahren. Die LABVOLUTION richtet sich an die ganze Welt des Labors. Das umfasst Anwender aus Chemie, Pharma, Life Sciences, Biotechnologie, Umwelt, Lebensmittel und Medizin sowie Forschung und Entwicklung.

Die LABVOLUTION ist schon immer mehr als nur eine reine Industriemesse. Sie spricht besonders auch das Fachpublikum aus dem akademischen Bereich an. Entscheider aus Forschung und Lehre nutzen die LABVOLUTION, um sich auf den neuesten Stand zu bringen, die Labore ihrer Häuser auszustatten und Networking zu betreiben. Gerade auch im Hinblick auf das Beispiel Pandemie ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie zentral. Die Begegnung der Disziplinen auf der LABVOLUTION bringt beide Seiten voran, führt zu neuen Ideen, Partnerschaften und Geschäftsabschlüssen. Die enge Verbindung der LABVOLUTION zur Akademia, den Life Sciences und der Biotechnologie ist historisch gewachsen: Die Wurzeln der LABVOLUTION liegen in der BIOTECHNICA.

Im Programm der Messe wird es erneut den Lab USER Dialogue geben. Aussteller zeigen und erklären in kompakten Anwender-Workshops, was sie zu bieten haben, und treffen dabei auf qualifizierte Entscheider. In den Anwender-Workshops dürfen Besucher Geräte und Instrumente ausprobieren. Das BIOTECHNICA FORUM informiert über relevante Themen aus den Life Sciences. Neu ist das Forum "How to communicate". Dort geht es um Standards wie SiLA2 und OPC UA sowie damit um die Integration von Laborequipment in IT-Systeme. Experten stellen verschiedene Standards und Datenformate vor, um deren Vor- und Nachteile zu diskutieren.

Denkanstöße und neueste Fakten aus den Bereichen Molekulare Zellbiologie, Genome Editing und Mikrobiomforschung bringen die Speaker des Wissenschafts-Symposiums mit zur LABVOLUTION. Die Konferenz findet zum zweiten Mal statt. Ebenfalls zum zweiten Mal dabei ist die LIMS & Software Area – ein Gemeinschaftsstand mit Vorträgen an allen drei Messetagen. Schließlich wird die LABVOLUTION auch 2021 einen Preis verleihen: Der LABVOLUTION AWARD zeichnet Optimierungsprojekte aus dem Laboralltag aus.

Wer seine Zukunft in der Laborbranche sieht, darf auf der LABVOLUTION nicht fehlen. Für den Nachwuchs und Young Professionals bietet die Messe Know-how, Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern sowie professionelle Unterstützung bei der Karriereplanung.