Hände hoch!
Die neue IVARO-BioBank will dafür sorgen, dass Ihnen Arbeitsabläufe, die bisher nur manuell durchzuführen waren, künftig keine Zeit mehr stehlen - vorgestellt wird sie, kurz vor der Marktreife stehend, vom jungen Leipziger Unternehmen ASSAYMATIC als F&E-Projekt auf der LABVOLUTION 2017.

Die ASSAYMATIC GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, innovative Lösungen für die Bearbeitung von Proben in Röhrchen und Flaschen zu entwickeln. Das Unternehmen aus Leipzig verfügt bereits über große Expertise im Handling von Probengefäßen im Größenbereich von 0,3 bis 50ml. Die Sachsen setzen ihren Schwerpunkt auf Lösungen für HPLC, GC und - ganz aktuell - auch auf Biobanking-Applikationen. Die Systeme sollen modular zusammenstellbar und auf individuelle Kundenbedürfnisse anpassbar sein, indem deren Abläufe synchron mit den manuellen Abläufen der Anwender automatisiert umgesetzt werden. Zudem sollen durch die In-House Software- und die Produktionskompetenz für viele Kundenwünsche maßgeschneiderte Anwendungen realisiert werden können.

Die nun auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover vorgestellte IVARO-BioBank will den Markt als ein Desktopgerät für die vollautomatische Aliquotierung von Blut und anderen Biomaterial-Proben in Kryo-Vials erobern. Das besondere Merkmal des neu entwickelten Gerätes ist, dass es den vollständigen Workflow der Probenbearbeitung - einschließlich des Öffnens und wieder Schließens der entsprechenden Primär- und Sekundärgefäße - abbilden können soll. Dabei ist laut der Entwickler der ASSAYMATIC GmbH das komplette Tracking der Probe und die Ausgabe der Informationen an ein nachgeschaltetes LIM-System ebenso selbstverständlich wie die optionale Kühlung und die fotografische Dokumentation der Ausgangsprobe.
ASSAYMATIC GmbH (D-04229 Leipzig), Halle 20, Stand D67
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Dirk Peters
Tel.: +49 341 927 9979-0
E-Mail: info@assaymatic.com

Auf den Blickwinkel kommt es an!
Dass eine veränderte Perspektive oft zu neuen Erkenntnissen führt, das wissen nicht nur Forscher. Aber für sie ist es besonders wichtig - und für sie entwickelte Leica die DMi8-Plattform. Auf der LABVOLUTION 2017 stellen die Wetzlarer ihre Neuerfindung der inversen Mikroskopie vor.

Die DMi8-Plattform soll für alle Anforderungen ihrer Anwender eine optimale Lösung ermöglichen - von einfacher Mikroskopie bis zur High-End-Bildgebung. Denn dank des modularen und aufrüstbaren Designs reicht das Leica-DMi8-Portfolio von der manuellen Bedienung bis zu voll automatisierten Systemen für eine fortgeschrittene Bildgebung und soll von der reinen Beobachtung zur Interaktion führen. "Die Biowissenschaft befindet sich in einer ständigen Weiterentwicklung", sagt Julian Burke PhD, Chief Scientific Officer, Leica Microsystems. "Bei Leica Microsystems haben wir deshalb eine einzigartige Plattform geschaffen, die mit den Bedürfnissen der Forscher wächst. Durch die maßgeschneiderten Leica DMi8-Lösungen gehören vorkonfigurierte Mikroskope der Vergangenheit an."

Nach dem Motto "Ein Fluoreszenzanschluss ist gut, zwei sind besser!" ist das DMi8 beispielsweise mit einem weiteren Zugangspunkt für eine zweite Lichtquelle ausgestattet - für den Fall, dass das wissenschaftliche Interesse seiner Anwender über das hinausgeht, was Standard-Bildgebungsmethoden liefern. Der direkte Zugang zum unendlichen Strahlengang ermöglicht es, eine weitere Lichtquelle für Techniken wie FRAP, Photoaktivierung, Laser-Ablation, Laser-Tweezing oder Optogenetik anzuschließen.

Vor allem als Lösung für Lebendzellexperimente soll die DMi8-Plattform überzeugen - von der einfachen Handhabung bis zur anspruchsvollen Analyse spielen hierfür das DMi8 und die LAS X-Software in Kombination mit Lebendproben ihre Stärken aus: Durch das DMi8-Inkubationssystem sind die Zellen während der Bildakquise bestens versorgt, während mit der LAS X-Software alle Aufnahmeparameter und Parameter der Umgebungsbedingungen kontrolliert werden können. Zudem sind Funktionen wie die 3-D-Analyse, Tracking oder andere experimentelle Parameter mit der LAS X-Software einfach zu handhaben.
Leica Mikrosysteme Vertrieb GmbH (D-35578 Wetzlar), Halle 20, Stand D12
Ansprechpartner: Dr. Andreas Christian Hecker
Tel.: +49 6441 29-0
E-Mail: corporate.communications@leica-microsystems.com

Glühwürmchen war gestern
Mit der Vorstellung des Next-Generation Röhrchen-Luminometers Sirius II auf der LABVOLUTION 2017 will Berthold Technologies neue Maßstäbe in der Lumineszenzdetektion setzen. Geeignet sowohl für flash- als auch glow-Anwendungen, zeichnet sich das Sirius II durch eine herausragende Sensitivität aus.

Dabei bleibt das Sirius II überaus anwenderfreundlich und lässt sich von einem Nachwuchsforscher genauso gern bedienen wie vom erfahrenen Wissenschaftler. Ein automatisierter Shutter hält zuverlässig jegliches Umgebungslicht vom Detektor fern und erlaubt den sofortigen Start einer Messung, sobald das Gerät geschlossen ist. Durch den integrierten Touchscreen mit intuitiver Bedieneroberfläche wird die Verbindung zu einem PC überflüssig, es ist leicht, experimentelle Bedingungen, die Wiederholung von Messungen oder duale Messungen direkt am Gerät zu steuern. Auch eine Verarbeitung der Messungen in grafische Darstellungen ist direkt am Gerät möglich.

Das Team von Berthold Technologies hat in das Sirius II-Röhrchen-Luminometer seine jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung höchst sensitiver Luminometer einfließen lassen, und herausgekommen ist ein Gerät, das sowohl Einzelmessungen - zum Beispiel Nachweise von Reportergenen, ATP-Assays oder Zellproliferations-Assays -, aber auch multiple Messungen wie Tests auf Umwelttoxizität oder Mutagenität ermöglicht. Mit einer Detektionsgrenze für Firefly-Luciferase von unter einem Zeptomol (also unter 0,000000000000000000001 Mol) ist das Sirius II ausgelegt für die ultra-sensitive Detektion von Biolumineszenz. Der namensgebende Stern kommt also nicht von ungefähr, vermag das Sirius II die Leuchtkraft eines Glühwürmchens (firefly) doch annähernd in den Bereich eines leuchtenden Himmelskörpers zu rücken.
Berthold Technologies GmbH & Co. KG (D-75323 Bad Wildbad), Halle 20, Stand A58/1
Ansprechpartner: Dr. Thomas A. Schild
Tel.: +49 7081177 0
E-Mail: thomas.schild@berthold.com

Da guckst Du!
Bei Greiner Bio-One können sich Fachbesucher auf der LABVOLUTION 2017 den Durchblick in Sachen hochauflösender Mikroskopie verschaffen: Als optimales Tool für Zellkultivierung, Immunzytochemie und Zellanalyse wurde das Cellview Slide von den Anwendern als Produkt des Jahres ausgezeichnet.

In Zusammenarbeit mit dem Heidelberger European Molecular Biology Laboratory (EMBL) entwickelt, besteht das Cellview Slide aus einem transparenten Kunststoffträger mit einem eingebetteten Deckglas. Auf dem Träger ist eine ablösbare schwarze Kompartimentierung aufgebracht. Die Kompartimente sind zehn runde Wells, in ihrer Größe denen einer 96-Well-Platte entsprechend. Zellen und Reagenzien lassen sich auf das Cellview Slide deshalb einfach und effizient mit einer Mehrkanalpipette aufbringen, die konisch runde Form der Wells reduziert den Meniskuseffekt, sodass ein gleichmäßiges Zellwachstum und eine optimale Analyse ermöglicht wird. Die schwarze Kompartimentierung schützt die Proben vor Streulicht und verhindert ein unerwünschtes Bleaching, und eine schon vorgegebene alphanumerische Codierung der Wells soll eine eindeutige Kennzeichnung der Proben erleichtern.

Der eingebettete Deckglasboden ist praktisch frei von Autofluoreszenz und gewährleistet ein Höchstmaß an Planarität, zwingend notwendig für automatisierte Mikroskopie mit höchster Auflösung. Um ein optimales Anwachsen sehr sensitiver Zellen zu erreichen, ist das Cellview Slide aber auch mit einer speziell beschichteten Oberfläche erhältlich. Nach Ablösen der Kompartimentierung kann das Cellview Slide wie ein herkömmlicher Objektträger behandelt und beispielsweise eingedeckelt oder auch schlicht Platz sparend archiviert werden.
Greiner Bio-One GmbH (D-72636 Frickenhausen), Halle 20, Stand B68
Ansprechpartner: Werner Röhrich
Tel.: +49 7022 948-0
E-Mail: info@de.gbo.com

GNOME-Prototyp mit Riesenwirkung
Nestroy war der Meinung, dass der Fortschritt meist größer ausschaut, als er ist - mit der vom Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) auf der LABVOLUTION vorgestellten Goldnanopartikel-gestützten Lasertransfektion GNOME scheint aber ein buchstäblich goldenes Zeitalter für die Transfektion zu beginnen.

Eine Vielzahl von Zellen schonend und effizient zu transfizieren, das will die neue GNOME-Technologie des LZH künftig ermöglichen. Die neue Technik soll sich laut ihrer Entwickler vor allem für das Hochdurchsatzscreening sehr gut eignen. Auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover stellt das LZH erstmals den Prototypen dieser innovativen Technologie vor. Auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen, der vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr organisiert wird, haben die Messebesucher die Chance, sich als Erste ein Bild von der Bedienung und den Möglichkeiten der GNOME-Lasertransfektion zu machen.

Das Einbringen exogener Moleküle in biologische Zellen, kurz Transfektion, ist eine Schlüsseltechnologie sowohl für die Grundlagenforschung als auch für klinische und industrielle Anwendungen und kommt beispielsweise beim Drug Screening, der Proteinproduktion oder auch der Genregulation zum Einsatz. Die zentrale Herausforderung bei der Anwendung dieser Technologie ist die effiziente Überwindung der Zellmembran, ohne dabei die Zelle oder die Funktionalität des Moleküls nachhaltig zu beeinflussen. Die vom LZH entwickelte Goldnanopartikel-gestützte (gold nanoparticle mediated, GNOME) Lasertransfektion soll hohe Transfektionseffizienzen bei minimaler Beeinflussung der Zielzellen, hohe Vitalitätsraten und kurze Prozesszeiten ermöglichen. Dafür haften an der Zellmembran zu den Zellen gegebene Goldnanopartikel an und bündeln die Laserenergie eines Pikosekundenlasers punktgenau. Die Membran wird permeabilisiert und exogene Moleküle strömen in die Zelle.

Der auf der LABVOLUTION gezeigte Prototyp soll sich für alle gängigen Mikrotiterplattenformate eignen und damit ideal für das Hochdurchsatzscreening sein, wie es unter anderem in der Entwicklung von Wirkstoffen zum Einsatz kommt. Auch könnten neuartige Therapeutika - zum Beispiel auf Basis der CRIPR (Clustered regularly interspaced short palindromic repeats) Technologie - auf diese Weise evaluiert werden.
Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) (D-30419 Hannover), Halle 19, Stand C80, Partner bei Nds. Ministerium f. Wissenschaft
Ansprechpartnerin: Dipl.-Phys. Melanie Gauch
Tel.: +49 511 2788-419
E-Mail: presse@lzh.de

Hier sind Ihre Ergebnisse gut aufgehoben
Wie die pharmazeutische Industrie von einer modernen GxP-konformen Verarbeitung und Archivierung von Sicherungsgütern profitieren kann, zeigt die Rhenus Archiv Services GmbH auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover.

Da für die Aufbewahrung von Dokumenten der pharmazeutischen und chemischen Industrie besondere Anforderungen erfüllt werden müssen, stellt das Tochterunternehmen des Logistikers Rhenus in Hannover maßgeschneiderte Lösungen für die Branche vor. Diese berücksichtigen die von den zuständigen Institutionen wie EMA, BFArm und den deutschen Bundes- und Landesbehörden vorgegebenen Regularien ebenso, wie - im Falle der Arzneimittelzulassung in anderen Staaten - die Regularien entsprechender Behörden wie die FDA in den USA oder die MHRA in Großbritannien. Auch eine Vielzahl spezifischer Gesetzgebungen und Verordnungen wie das Arzneimittelgesetz (AMG), das Medizinproduktegesetz (MPG), die Arznei- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) und sogar das Strafgesetzbuch, sofern es um den Datenschutz der eingesetzten Probanden geht, werden von der Rhenus Archiv Services GmbH berücksichtigt.

Das Berliner Unternehmen bietet seinen Pharma-Kunden die Möglichkeit, ihre Unterlagen im Sicherheitsarchiv nach den Grundsätzen der Guten Herstellungspraxis (GMP) und der Guten Laborpraxis (GLP) zu archivieren. Mittlerweile betreibt die Rhenus Archiv Services GmbH die GxP-konforme Verarbeitung und Archivierung von bereits mehr als 100 Millionen Sicherungsgütern für die pharmazeutische Industrie. In den GLP- und GMP-zertifizierten Sicherheitsarchiven in Deutschland sowie in mehreren Ländern Europas wird von der fixierten Probe aus der Tierstudie bis zur Akte aus der Herstellungsdokumentation jedes Sicherungsgut inventarisiert und in klimatisierten, speziell geschützten Bereichen aufbewahrt. Im Bereich der Dokumenten- und Informationslogistik übernimmt Rhenus im Auftrag von mehr als 15 000 Kunden im In- und Ausland die Verantwortung für über 10 Milliarden Dokumente. Für die pharmazeutische Industrie betreibt Rhenus zudem Poststellen zur Verarbeitung der physischen und elektronischen Ein- und Ausgangspost, Scanstellen für die GxP-konforme Digitalisierung von Schriftgut sowie die mobile und stationäre Akten- und Datenträgervernichtung. Darüber hinaus beschäftigt sich Rhenus mit digitalen Langzeitarchivierungslösungen.
Rhenus Archiv Services GmbH (D-12055 Berlin), Halle 20, Stand E10
Ansprechpartner: Heiner Pettan
Tel.: +49 30 68282 954

Attraktiv, schnell und mit wenigen Mikrolitern zufrieden!
Als Messeneuheit präsentiert Trinean auf der LABVOLUTION 2017 sein DropSense-Spectrophotometer im strahlend neuen Look und mit weiteren Ausstattungsmerkmalen. Das Gerät ermöglicht Spektralanalysen aus DNA, RNA oder Proteinen auch noch aus kleinsten Probenvolumina.

Die Firma hat sich dabei erfolgreich der Herausforderung gestellt, hohe Messgenauigkeit und schnelle Durchführung mit Hochdurchsatz im 96-Wellformat und Probenmengen im Mikroliterformat zu kombinieren. Das neue Modell des DropSense96 ist dabei im Labor schon mit seinem leuchtend türkisen Äußeren ein echter Hingucker. Das DropSense96 misst sowohl Wellenlängen sichtbaren Lichts (VIS) als auch im UV-Bereich, die Proben werden dabei auf eine spezielle Mikro-Küvette geladen, sodass schon Probenvolumina von 2 µl eine Messung ermöglichen. Besonders von limitierten Proben wird so mehr Volumen für weitergehende Analysen eingespart.

In weniger als fünf Minuten kann eine komplette Küvette mit 96 Wells gelesen werden, ein spezieller Schutz vor Evaporation soll zusätzlich Probenverlust während der Messung verhindern. Werden klassische A260- und A280-Absorptionsspektren aufgenommen, erkennt das DropSense96 mögliche Kontaminationen beziehungsweise den tatsächlichen Nukleinsäuregehalt der Probe. Eine LIMS-kompatible Software erlaubt sowohl einen einfachen Import von Daten als auch Export von Ergebnissen. Insgesamt sind Messungen in einem Bereich von 230-750 nm möglich. Da das Gerät mit einem breiten Messbereich von 5-10.000 ng/ul dsDNA umgehen kann, entfallen lästige Verdünnungsschritte. Zudem ist der Einsatzbereich des Spektrophotometers flexibel, es kann sowohl manuell als auch durch einen Pipettierroboter bedient werden.
Bioke, Cell Signaling Technology Europe B.V. (NL-2316 ZA Leiden), Halle 20, Stand A21
Ansprechpartner: Oliver Schultz
Tel.: +31 71 7200 220
E-Mail: info@bioke.com

Fotos und Videoclips zu den Meldungen finden Sie unter Produktneuheiten