Wer heilt, hat - einen Chip!
Um maßgeschneiderte personalisierte Medizin auf kleinstem Raum zu ermöglichen, vereint die CellChipGroup an der TU Wien komplexe Biologie mit der Chiptechnologie. Auf der LABVOLUTION 2017 stellen die Österreicher nun der internationalen Fachwelt erstmals einen Chip für Wundheilungs-Messungen vor.

Die integrierten Strukturen des winzigen Bio-Chips der Technischen Universität Wien, mit dem man Wundheilung gezielt untersuchen kann, sind im Grunde ein ausgewachsenes Labor. Sie stellen alles zur Verfügung, was zur Ermittlung relevanter Messdaten benötigt wird, und sie übernehmen die Aufgaben eines hoch qualifizierten Labor-Personals gleich mit. Auf diese Weise sollen medizinische Untersuchungsergebnisse kostengünstiger und schneller verfügbar sein und damit ein entscheidender Schritt in Richtung individualisierte Medizin getan werden.

"Oft verlässt man sich in der Medizin auf Prognosen, die bloß auf Mittelwerten beruhen", sagt Prof. Peter Ertl vom Institut für Chemische Technologien und Analytik der TU Wien. "Doch eigentlich wären individualisierte Ansätze wichtig, die spezielle körperliche und molekulare Eigenheiten der betroffenen Einzelperson berücksichtigen." Wertvolle Erkenntnisse werden heute in der Regel dadurch gewonnen, dass für eine Diagnose Zellen einer Person entnommen und in einer konventionellen Zellkultur vermehrt werden, bevor man anschließend Analysen durchführen kann. Die Forscher der CellChipGroup an der TU Wien haben nun jedoch miniaturisierte Systeme entwickelt, die dieses Verfahren nicht nur einfacher und kostengünstiger machen sollen, sondern obendrein auch noch physiologisch genauere Ergebnisse liefern könnten. Mit Hilfe kleinster Kanäle - so genannter Mikrofluidik - ahmen die Wiener Forscher dafür die wichtigsten biologischen Bedingungen wie Temperatur, Druck und Flussraten nach, um den am Chip lebenden Zellen eine möglichst realitätsnahe Umgebung zu bieten. Mit diesen Zellen sollen sich dann mechanische Belastungen und Verletzungen simulieren lassen, die am Chip mit Hilfe integrierter Aktuatoren naturgetreu nachgestellt werden - eine revolutionär zu nennende Technologie, die es ermöglichen könnte, Heilungsverläufe verlässlich und genau zu untersuchen. In Hannover auf der LABVOLUTION 2017 informieren die Wiener unter anderem detailliert über ihr miniaturisiertes Wundheilungssystem, mit dem individualisierte Erkenntnisse über die Wirksamkeit beziehungsweise über die Nebenwirkungen von Medikamenten gewonnen werden können.
Technische Universität Wien - Forschungsmarketing (AUT-1040 Vienna, Österreich), Halle 20, Stand C66, Partner bei Forschung für die Zukunft
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Peter Heimerl
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Scharf wie Rettich!
Die SERVA Electrophoresis GmbH bietet zahlreiche bewährte Reagenzien an und zeigt auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover, wie man sich das Leben im Labor leichter machen kann. Beispielsweise mit der Weiterentwicklung des Standard-ECL-Westernblot-Substrates ServaLight Vega.

Das hoch sensitive Chemilumineszenz-Substrat detektiert dabei Proteine (Westernblot) oder Nukleinsäuren (Southern und Northern Blot), welche direkt mit Meerrettich-Peroxidase (HRP) gelabelt oder über einen HRP-markierten Antikörper/Streptavidin markiert sind. ServaLight Vega tut dies, ohne dass der Nutzer sein Standardprotokoll ändern muss, da es einfach anstelle des Standard-ECL-Substrates verwendet werden kann. Auch das Herstellen der Arbeitslösung verlangt dem Anwender keine hohe geistige Anstrengung ab, da lediglich zwei Komponenten zu gleichen Teilen gemischt werden müssen. Die derart hergestellte Lösung ist zudem für mindestens fünf Tage stabil, lässt sich also ohne weiteres für mehrere Blots verwenden, was die Reproduzierbarkeit bei Wiederholungsversuchen erhöht - und sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Gesichtspunkten positiv zu bewerten ist, weil sich die Menge zu verwerfender Lösungen reduziert.

Serva verspricht erstklassige Blot-Ergebnisse, da sich das Produkt durch eine hohe Signalintensität und eine Nachweisgrenze im unteren Picogramm-Bereich bei gleichzeitig geringem Hintergrund und hohem Signal-Rausch-Verhältnis auszeichne. Antikörper könnten so höher verdünnt werden, was zur Kostensenkung beiträgt. Kurze Expositionszeiten ersparen schließlich stundenlange Sitzungen am Detektionsgerät, die frei gewordene Zeit lässt sich so beispielsweise mit dem Besuch einer Fachmesse wie der LABVOLUTION nutzen, wo man neue Produkte für die tägliche Routineanalytik kennenlernen kann.
SERVA Electrophoresis GmbH (D-69115 Heidelberg), Halle 20, Stand B27
Ansprechpartner: Dr. Frank Scholz
Tel.: +49 5844 975558
Mobil: +49 173 6548135
E-Mail: frank.scholz@serva.de

Nize and easy!
Die Hamburger Eppendorf AG feiert auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover die Weltpremiere ihres smarten VisioNize Systems und demonstriert mit täglichen Vorführungen, wie VisioNize ganz unkompliziert dafür sorgen kann, dass das digitale Labor zum Leben erweckt wird.

Auf der LABVOLUTION 2017 und dem begleitenden Life-Sciences-Event BIOTECHNICA steht das "Labor der Zukunft" im Fokus des Interesses der internationalen Fachbesucher. Die Eppendorf AG, die sich in Hannover mit einem voll vernetzten Stand präsentiert, hat in diesem Themen-Kontext ein ganz besonderes Highlight zu bieten: VisioNize! Das neue System für die Digitalisierung des Labors feiert in Hannover seine Weltpremiere. Auf der LABVOLUTION zeigen die Hamburger mit anschaulichen Vorführungen, wie dank VisioNize eine Vielzahl von Eppendorf-Geräten im Labor künftig vernetzt werden können.

Zudem werden auf dem Messestand der Eppendorf AG Führungen durch das gläserne Zellkultur-Labor angeboten. Die Cell-Handling-Experten des Hamburger Unternehmens begleiten interessierte Besucher entlang des Workflows und geben zweimal täglich Tipps und Tricks zum richtigen Umgang mit Zellen im Labor. Neben VisioNize werden zudem weitere Produktneuheiten vorgestellt, beispielsweise die neue BioFlo 120-Bioprozess-Steuerungseinheit. Die neue Produktlinie mit dem Reinheitsgrad Forensic DNA Grade umfasst Verbrauchsartikel für die DNA-Extraktion, die Probenverarbeitung und PCR-Setup sowie für die Probenlagerung. Eine weitere Neuheit, der Eppendorf CryoCube F740, soll dafür sorgen, dass die Proben einen sicheren Lagerort finden. Ebenfalls erstmalig in Hannover vorgestellt wird das neue epMotion 10 µL-System, das für hohe Präzision im automatischen Liquid Handling von Sub-Mikroliter Volumina stehen soll. Auch an der Sonderschau smartLAB beteiligt sich Eppendorf. Gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern zeigen die Hamburger eine wegweisende Zukunftsversion des Labors.
Eppendorf AG (D-22339 Hamburg), Halle 20, Stand B67
Ansprechpartnerin: Bettina Doerler
Tel.: +49 40 53801-640
E-Mail: doerler.b@eppendorf.de

Eine Innovation, die garantiert keinen Schimmel ansetzt
Mit einem neuen foodproof Kit für den Gesamtnachweis und zur Quantifizierung von Hefen und Schimmel in allen Milchprodukten und -rohstoffen stellt die BIOTECON Diagnostics GmbH aus Potsdam auf der LABVOLUTION 2017 ihren jüngsten Beitrag für die Lebensmittelkontrolle vor.

Da Hefen und Schimmelpilze in der Umwelt weit verbreitet sind, können sie Lebensmittel leicht durch Rohstoffe, nicht ausreichend desinfizierte Geräte sowie als Verunreinigungen aus der Luft kontaminieren. Nicht zuletzt weil eine Mykotoxinproduktion in Lebensmitteln eine potenzielle Bedrohung der öffentlichen Gesundheit darstellt und zwischen fünf und zehn Prozent aller Verluste in der globalen Nahrungsmittelproduktion durch Pilze ausgelöst werden, muss die Anwesenheit und die Zahl von Hefen und Schimmelpilzen regelmäßig mit der Qualitätskontrolle von Milchprodukten und anderen Lebensmitteln überwacht werden. Für diese Aufgabe stellt nun BIOTECON Diagnostics mit dem foodproof Yeast und Mold Quantification LyoKit auf der LABVOLUTION 2017 einen neuen einzigartigen Schnelltest zum Nachweis von Hefe und Schimmel in allen Milchprodukten vor.

Bei dem neuen Kit handelt es sich um einen Schnelltest, der innerhalb von lediglich fünf Stunden eine Quantifizierung von Hefen und Schimmel ermöglicht. Die PCR-Ergebnisse wurden mit den zeitaufwändigeren, offiziellen mikrobiologischen Referenzmethoden verglichen und sollen mit diesen sehr gut korrelieren. Der auf real-time PCR-Technologie basierende, anwenderfreundliche Test wurde zusammen mit einem speziell für Hefen und Schimmel adaptierten DNA-Extraktionskit, dem foodproof StarPrep Two Kit entwickelt. Dank foodproof Reagent D, einem innovativen, von BIOTECON Diagnostics entwickeltem Reagenz, wird die DNA von toten Zellen aus dem Detektionsprozess ausgeschlossen, sodass mit dem Kit nur lebende Organismen nachgewiesen werden. Das neue System wurde erfolgreich mit einer großen Anzahl an Milchprodukten validiert, darunter verschiedene Käsetypen, Milch und Milchpulver, Joghurts, Quark, Pudding, fermentierte Milchprodukte, Molke und vieles mehr. Eine Testung aller Endprodukte und Rohstoffe der Milchindustrie soll daher mit dem auf der LABVOLUTION 2017 vorgestelltem Kit möglich sein.
BIOTECON Diagnostics GmbH (D-14473 Potsdam), Halle 19, Stand C18/1
Ansprechpartnerin: Dr. Constanze Klopfleisch
Tel.: +49 331 2300 253
E-Mail: bcd@bc-diagnostics.com

Da geht noch was!
Das System Cabi2Net von Düperthal will die zentrale Steuerung von Arbeitsabläufen revolutionieren. Auf der LABVOLUTION 2017 zeigt das Unternehmen aus Karlstein, wie Cabi2Net mit aktuellen Kenndaten und intelligenter Vernetzung die effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette unterstützt.

Die Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG entwickelt Systemlösungen für die Prozess-optimierte Lagerung von Chemikalien und Gefahrgütern für Forschung, Entwicklung und Produktion mit dem Anspruch, individuelle Anforderungen stets durch maßgeschneiderte Lösungen zu erfüllen. Aus diesem Grund ist das bayerische Unternehmen nicht nur für seine hochwertigen zertifizierten Produkte bekannt, sondern auch für einen sehr guten Full-Service. Mit dem auf der LABVOLUTION 2017 vorgestellten System Cabi2Net will Düperthal nun die zentrale Steuerung von Arbeitsabläufen revolutionieren.

Cabi2Net unterstützt die effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette mit aktuellen Kenndaten und intelligenter Vernetzung, so sollen beispielsweise Informationen zu Füllständen oder Störungen endgeräteunabhängig über ein Webinterface im Netz abgerufen werden können. Das System lässt sich unkompliziert in die allgemeine Gebäudeautomatisierung einbinden und ist einfach skalierbar. Alle für den Anwender relevanten Betriebsparameter sollen dank der vielfältigen Möglichkeiten, unterschiedlichste Sensoren zu kombinieren, mit Cabi2Net konstant überwacht werden können. Auch sollen sich verschiedene Systeme zur Weiterverarbeitung der Daten und Informationen ansteuern lassen, um so stabile und sichere Prozesse an den Arbeitsplätzen zu gewährleisten. Die Erfassung und Auswertung aller relevanten Nutzungsparameter mit Cabi2Net ermöglicht somit flexiblere Arbeitsabläufe und eine effizientere Gestaltung der internen Wertschöpfungskette, und da sich mit Cabi2Net laut Düperthal erstmals Sicherheitsschränke im Netzwerk miteinander verbinden lassen, soll es auch möglich sein, auf einfachstem Weg, beispielsweise via Smartphone, Tablet oder PC, alle relevanten Informationen über den Betriebsstatus von Düperthal-Sicherheitsschränken abzufragen - und zwar von jedem Ort der Welt mit Zugang zum Internet.
Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co.KG (D-63791 Karlstein), Halle 20, Stand C54
Ansprechpartner: Uwe Wellmann
Tel.: +49 6188 9139-152
E-Mail: info@dueperthal.com

Ein Auge für die Spitzenforschung
Über eine neue Generation Fokussierter Ionenstrahl Rasterelektronenmikroskope (FIB-REM) für High-End-Anwendungen in Forschung und Industrie, die neue Maßstäbe in der 3-D-Analytik und Probenpräparation setzen soll, informiert die Carl Zeiss Microscopy GmbH auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover.

Mit dem Crossbeam 550 stellte Zeiss im Frühjahr dieses Jahres den Vertreter einer neuen Generation Fokussierter Ionenstrahl Rasterelektronenmikroskope (FIB-REM) vor, der sich sowohl durch eine signifikant gesteigerte Auflösung für die Bildaufnahme und Materialcharakterisierung als auch eine nochmals erhöhte Geschwindigkeit bei der Probenbearbeitung auszeichnet. Mit dem Crossbeam 550 sollen Nanostrukturen - zum Beispiel in Verbundwerkstoffen, Metallen, Biomaterialien oder Halbleitern - gleichzeitig mit analytischen und bildgebenden Methoden untersucht werden können. Das Gerät erlaubt es, Proben simultan zu modifizieren und zu beobachten, was in schneller Probenpräparation und hohem Durchsatz resultieren soll, zum Beispiel bei der Anfertigung von Querschnitten, TEM-Lamellen oder beim Nanopatterning.

Beste Bildqualität will das Crossbeam 550 sowohl in 2-D als auch 3-D liefern. Der neue Tandem decel-Modus soll neben der gesteigerten Auflösung eine Maximierung des Bildkontrastes bei niedrigen Landeenergien ermöglichen. Mit der innovativen Gemini II-Elektronenoptik kann laut Zeiss eine optimale Auflösung bei Niederspannung und gleichzeitig hohem Strahlstrom erreicht werden. Die FIB-Säule kombiniert den höchsten verfügbaren FIB-Strom von 100 nA mit dem neuen FastMill-Modus. Damit soll eine hoch präzise und noch effizientere Materialbearbeitung bei gleichzeitiger Bildgebung möglich sein. Der neue Prozess für automatisierte „emission recovery“ erhöht zudem die Bedienerfreundlichkeit und optimiert die FIB-Säule zusätzlich für reproduzierbare Ergebnisse bei Langzeit-Experimenten. In den Lebenswissenschaften will das Crossbeam 550 mit einer erhöhten Auflösung bei niedrigen Beschleunigungsspannungen und einer hervorragenden Langzeitstabilität für 3-D-Tomographie überzeugen. Darüber hinaus soll das neue Gerät optimal in korrelative Workflows integriert und mit Licht-, Röntgen- und Ionenstrahlmikroskopie kombiniert werden können.
Carl Zeiss Microscopy GmbH (D-07745 Jena), Halle 20, Stand E20
Ansprechpartner: Dr. Johannes Amon
Tel.: +49 89 90 9000-319
E-Mail: johannes.amon@zeiss.com

Erwecke das Genie in Dir!
Unterstützung genau bei diesem ambitionierten Unterfangen will das Hamburger Startup Geniu seinen Kunden mit Hilfe seines speziell auf Labore abgestimmten Benchmarking-Angebotes gewähren. Wie das genau funktioniert, erfahren Besucher auf der LABVOLUTION 2017 in Hannover.

Obwohl noch sehr jung, geht das Startup voller Selbstvertrauen in die eigene Leistung auf den potenziellen Kunden zu und bezeichnet sich selbst als innovatives Beratungs- und Weiterbildungsunternehmen, dessen Benchmarking weltweit einzigartig sei. Das in den 1990er-Jahren populär gewordene Management-Tool dient dazu, die eigene Wettbewerbsposition zu ermitteln, Möglichkeiten zur Verbesserung zu erkennen und diese umzusetzen - in dem von Geniu angebotenen Bereich in Form eines Laboroptimierungsprogramms beziehungsweise als Entwicklung einer Laborstrategie.

Tools, mit denen hier gearbeitet wird, sind beispielsweise eine Lernbedarfsanalyse für Mitarbeiter, ein Kennzahlenvergleich mittels einer robusten proprietären Normalisierungsmethode oder die systematische Analyse von Schwachstellen und „blind spots“ eines Labors. Durch den Vergleich von mehr als 100 Labor-“best-Practices“ sollen Laborprozesse und -praktiken gezielt verbessert werden können; unterstützt durch den modularen Aufbau des Benchmarkings, wie er von Geniu angeboten wird. So steht am Anfang des Benchmarks zunächst die Standortbestimmung des eigenen Labors, dann erfolgen Zielfestsetzung und das Erkennen des Verbesserungspotenzials. Nach der fokussierten Durchführung entsprechender Verbesserungen werden diese am Ende des Prozesses beurteilt und durch sogenannte Impact-Zertifikate auch bescheinigt. Das Startup verspricht seinen Kunden eine effiziente Analyse, die im Vergleich zu einer Eigenanalyse deutlich geringeren Aufwand erfordert, dafür aber mit zusätzlichen Verbesserungsideen und durch die externe Prozess-Steuerung neuen Schwung in den Arbeitsalltag des Labors bringt – und möglicherweise sogar den Genius erweckt…

Besucher der LABVOLUTION, die sich darüber hinaus für online-basierte Kurse zur Prozessoptimierung und Produktivitätserhöhung im Labor interessieren, können sich über Techniken des Lean-Labormanagements ebenfalls auf dem Stand von Geniu informieren.
Geniu GmbH (D- 22089 Hamburg), Halle 19, Stand A12, (10), Thema: Gemeinschaftsstand junge & innovative Unternehmen
Ansprechpartner: Dr. Wolf-Christian Gerstner
Tel.: +49 40 73054653
E-Mail: info@geniu.com

X-Ray hat ausgedient!
Mit dem Slogan "Entdecken Sie das Röntgen des 21.Jahrhunderts!" stellt die GATC Biotech AG auf der LABVOLUTION 2017 als Europas führender Anbieter auf dem Gebiet der Erbgutanalyse GATCLiquid vor, eine blutbasierte Tumorcharakterisierung zur Erkennung von Krebserkrankungen.

Das hier eingesetzte Verfahren der so genannten flüssigen Biopsie bedient sich dabei zellfreier Nukleinsäuren wie DNA und RNA, die durch Zelltod oder aktive Sekretion in den Blutkreislauf gelangen und dort zirkulieren, bevor sie über die Ausscheidungsorgane wieder aus dem Blut herausgefiltert werden. Auch Tumorzellen setzen entsprechende DNA-Fragmente frei, diese werden als zirkulierende Tumor-DNA (ct-DNA) bezeichnet. Und genau diese Fragmente lassen sich aus dem Blut von Krebspatienten isolieren, ihre molekulare Analyse erlaubt dann die Identifizierung tumorspezifischer Mutationen und damit Aussagen über Prognose und Verlauf einer Krebserkrankung. Auch Verlaufsuntersuchungen lassen sich mittels der tumororientierten Blutanalyse realisieren - und zwar ohne das invasives Vorgehen, wie es herkömmliche Tumorbiopsien mit all ihren Risiken und hohen Kosten darstellen. Da Tumoren häufig von heterogener Struktur sind, liefern Gewebebiopsien zudem nicht unbedingt repräsentative Ergebnisse, ganz abgesehen von dem zusätzlichen Eingriff, den sie für den Patienten darstellen.

GATC Biotech blickt auf jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Sequenzierung von Nukleinsäuren zurück, durch die stetig fortschreitende Entwicklung in der Genomanalyse will das Unternehmen nun weltweit als erster Dienstleister die blutbasierte Tumorcharakterisierung und deren Überwachung für die klinische Forschung anbieten. Mit insgesamt drei Analyse-Pfaden soll GATCLiquid unterschiedliche Ziele erreichen: GATCLIQUID ONCOEXOME erstellt ein umfassendes Profil aller im Exom vorhandenen Mutationen, GATCLIQUID ONCOPANEL fokussiert therapeutisch relevante Mutationen für Flüssigbiopsie-Proben und GATCLIQUID ONCOTARGET schließlich soll der Überwachung von ausgesuchten tumorrelevanten Mutationen dienen.
GATC Biotec AG (D-78467 Konstanz), Halle 20, Stand D26
Ansprechpartner: Jochen Schäfer
Tel.: +49 7531 8160-0
E-Mail: customercare@gatc-biotech.de

Fotos und Videoclips zu den Meldungen finden Sie unter Produktneuheiten