Außer über die lebendige Farbe kann sich der Anwender vor allem über das reduzierte Risiko für seine Gesundheit freuen (nachgewiesen im Ames-Test für Kanzerogenität). Dabei ist StainIN Green ebenso einfach zu handhaben wie Ethidiumbromid und laut Aussage des Herstellers HiQu sogar etwa viermal sensitiver. Auch im Vergleich zu anderen - grünen - Mitbewerbern schneidet StainIN Green gut ab, ist es doch doppelt so ergiebig - und es erlaubt den Nachweis von kaum mehr als 0,1 ng DNA sowohl in Agarose- als auch in Polyacrylamidgelen. Ein weiterer Pluspunkt: StainIN Green kann direkt zur Färbung im Gel verwendet werden, die Färbung des Gels nach dem Lauf erübrigt sich somit ebenso wie ein weiterer Entfärbungsschritt.

StainIN Green bindet an Doppel- genauso wie an Einzelstrang-DNA und markiert diese mit grüner Fluoreszenz; auch RNA wird gebunden, als einzigartiges Merkmal des Farbstoffs ist die resultierende Fluoreszenz hier aber rot und kann sowohl mittels UV-Licht, Blaulicht oder auch mit denselben Filtern, wie sie für die grüne Fluoreszenz eingesetzt werden, detektiert werden. Da der Farbstoff nicht nur ungefährlich für den Anwender ist, sondern auch der gefärbten DNA weniger Schaden zufügen soll, eignet er sich laut seiner Entwickler ideal für die Detektion von DNA, die für nachfolgende Klonierungen verwendet werden soll. Wer sich trotz aller Vorteile nicht gänzlich von rotgefärbter DNA im Gel verabschieden mag, dem empfiehlt HiQu seinen roten Fluoreszenzfarbstoff StainIN Red, mit einer Nachweisgrenze von > 0,3 ng DNA immer noch doppelt so sensitiv wie Ethidiumbromid und Banden, die sich wie gewohnt unter UV-Licht mit denselben Filtern detektieren wie dieses, aber ohne das gefürchtete Risiko der Mutagenität.