Nachdem in 2006 der Unternehmensbereich Lichtmikroskopie von Carl Zeiss in die Carl Zeiss MicroImaging GmbH mit Sitz in Jena überführt wurde, folgte in 2012 zuerst die Umbenennung in Carl Zeiss Microscopy GmbH und kurz darauf die Eingliederung der Elektronenmikroskop-Sparte (vormals Carl Zeiss NTS GmbH). Seitdem bietet die Carl Zeiss Microscopy GmbH nicht nur als einziger Hersteller weltweit Licht-, Röntgen-, und Elektronenmikroskopiesysteme aus einer Hand, man forscht und entwickelt auch weiterhin munter drauf los, um der Welt im Kleinen immer mehr Geheimnisse zu entlocken. So wie jetzt wieder mit dem neuen Lichtblattmikroskop ZEISS Lightsheet 7 für das Multiview-Imaging lebender und geklärter Proben.

Damit reagiert ZEISS auf die hohen Anforderungen der biowissenschaftlichen Forschung an die Bildgebungskapazitäten, denn nicht selten müssen lebende Modellorganismen als Ganzes abgebildet sowie Gewebe und Zellen während ihrer Entwicklung dargestellt werden. Lichtblatt-Fluoreszenzmikroskope (LSFM, Light Sheet Fluorescence Microscopy) ermöglichen dank ihres einzigartigen Beleuchtungsprinzips das schnelle und schonende Abbilden solcher Proben. Dabei soll die besonders hohe Stabilität von Lightsheet 7 dafür sorgen, dass lebende Proben auch über längere Zeiträume – Zeiss spricht von bis zu mehreren Tagen – mit weniger Phototoxizität als je zuvor beobachtet werden können. Darüber hinaus lassen sich mit diesem Lichtblattmikroskop auch besonders große, optisch geklärte Proben sowohl als Ganzes als auch in subzellulärer Auflösung abbilden. Zudem können die speziellen Optiken, Probenkammern und Probenhalter von Lightsheet 7 auf den Brechungsindex der gewählten Clearing-Methode eingestellt werden, um große Proben, beispielsweise ganze Mausgehirne, zu betrachten.

Carl Zeiss Microscopy GmbH (D-07745 Jena)
Website: www.zeiss.de