Das Würzburger Unternehmen will als einer der Partner des Projektes smartLAB, das eine Vision des Labors der Zukunft entwickelt, neue, im Laborumfeld bisher nicht genutzte mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Smartglasses in digitale Arbeitsabläufe integrieren. Denn allzu oft werden kritische Prozesse auch heute noch zunächst auf Papier dokumentiert, während die Digitalisierung und dauerhafte Speicherung erst im Nachgang erfolgt. Wäre dies auch so, wenn Laborgeräte mit kleinen Helfern wie Smartphones oder Smartglasses sprechen und Werte sich automatisch dokumentieren ließen?

Antworten auf diese Fragen gibt die iTiZZiMO AG mit ihrem Simplifier für Life Sciences, einer IoT-Plattform für die digitale Transformation – ein vielversprechender Ansatz, der zeigt, was bereits möglich ist. "Das digitale Labor der Zukunft wird mit dem Simplifier schon heute Realität", meint beispielsweise Prof. Dr. rer. nat. Thomas Scheper. Der Vorstand des Instituts für Technische Chemie der Leibniz Universität Hannover sieht im Simplifier einen Enabler für das smarte Labor. Denn mit Simplifier wird es möglich, Laborgeräte mit Smartphones, Smartglasses, Smartwatches und weiteren Endgeräten zu verbinden, um mobil wichtige Daten aus dem Laborinformationssystem abrufen zu können. Mit der IoT-Plattform können beispielsweise neue Befunde oder Entnahmen aus dem Giftschrank automatisch und ganz ohne den Einsatz von Papier dokumentiert werden, und die Schutzbrille, die zugleich zur Datenbrille wird, blendet Informationen zu Prozessen oder Warnhinweise beim Gebrauch gefährlicher Chemikalien ein.

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